[Personen] Renault Mograine

Der scharlachrote Kommandant Renault Mograine war der jüngere Sohn von Hochlord Mograine, auch als Aschenbringer bekannt. Als junger Mann trat er dem scharlachroten Kreuzzug seines Vaters bei.




Der oberste Kreuzzügler Saiden Dathrohan, die sterbliche Hülle des Schreckenslords Balnazzar hatte einen Handel mit Kel'Thuzad, dem Lich, der in Arthas' Abwesenheit die Geißel in Lordaeron kommandierte, geschlossen, Hochlord Mograine zu töten. Dies würde Dathrohan/Balnazzar ermöglichen, das Kommando über den Kreuzzug zu übernehmen und Kel'Thuzad wäre um eine große Bedrohung erleichtert. Dathrohan versprach Mograine große Macht innerhalb des Kreuzzuges, wenn er seinen Vater töten würde.

Renault lockte seinen Vater und dessen Berater Fairbanks in die Ruinen der Stadt Stratholme, die Hauptfestung der Geißel innerhalb Lordaerons, wo sie in einen Hinterhalt gerieten. Fairbanks fiel sehr schnell im Kampf gegen die Untoten, doch Mograine konnte die Angreifer zurückschlagen. Als klar wurde, dass Mograine den Kampf gewinnen würde rannte Renault davon und versteckte sich, bis er eine Gelegenheit hatte, die Mission des obersten Kreuzzüglers auszuführen.
Nach dem Kampf war Mograine erschöpft und ließ sein Schwert auf den Boden fallen. Das war die Gelegenheit, auf die Renault gewartet hatte. Er schlich sich an seinen Vater an, hob Ashbringer auf und trieb ihn durch Mograines Herz. Er tötete den Hochlord, verderbte die Klinge und verdammte sie und seinen Vater in Kel'Thuzad's Dienste.

Wie versprochen wurde Renault zum scharlachroten Kommandant befördert und in das Kloster nach Tirisfal geschickt, um die dortigen Aktivitäten des Kreuzzuges zu leiten. Aber sein Verrat war nicht vergessen, vor allem nicht von dem Todesritter, zu dem Hochlord Mograine wurde.




Eine Armee von Soldaten des Kreuzzuges und der Argentumdämmerung betrat die Nekropole Naxxramas und vernichteten den verderbten Hochlord. Einer von ihnen nahm die verderbte Klinge und reiste zurück in das scharlachrote Kloster, wo Renault die Ankuft eines neuen Aschenbringers, der den Kreuzzug gegen "Den Schmutz in dieser Welt" leiten würde, bejubelte. Wie auch immer, die Rache seines Vaters war gekommen.

Der Geist des Hochlords, der an die Klinge gebunden war erschien in der Kathedrale und konfrontierte seinen entsetzten Sohn mit seinem Verrat, dann tötete er ihn. Das war die Rache für den Tag fünf Jahre früher, als Renault seinen Vater getötet hatte. Dieser Akt der Rache sollte vom Kreuzzug oder jedem, der ihn miterlebte, nie vergessen werden.