Sektion XII
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[Zeitlinie] V. Die Rückkehr der Brennenden Legion

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Beitrag  Jered Do 4 Nov 2010 - 21:08

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Die Geißel von Lordaeron


Nach langen Monaten der Vorbereitung riskierten Kel'Thuzad und sein Kult der Verdammten schließlich den ersten Schlag, indem sie die Seuche des Untodes in Lordaeron freisetzten. Uther und die anderen Paladine untersuchten die infizierten Regionen in der Hoffnung, sie könnten eine Möglichkeit finden, die Seuche einzudämmen. Doch die Seuche breitete sich allen Anstrengungen zum Trotz weiter aus und wurde zur Zerreißprobe für die Allianz.

Während die Reihen der Untoten Lordaeron heimsuchten, nahm Prinz Arthas, der einzige Sohn von Terenas, den Kampf gegen die Geißel auf. Arthas gelang es zwar, Kel'Thuzad zu töten, aber die Reihen der Untoten schwollen dennoch mit jedem Soldaten an, der bei der Verteidigung seines Landes fiel. In seiner ohnmächtigen Wut auf diesen scheinbar unaufhaltbaren Feind griff Arthas zu immer extremeren Maßnahmen, um ihn zu besiegen. Schließlich warnten seine Kameraden ihn, dass er im Begriff wäre, seine Menschlichkeit aufzugeben.

Arthas' Furcht und Entschlossenheit wurden ihm zuletzt zum Verhängnis. Er spürte dem Ursprung der Seuche bis nach Nordend nach, um der Gefahr für immer ein Ende zu machen. Doch stattdessen wurde Prinz Arthas schließlich selbst ein Opfer der schier unermesslichen Macht des Lichkönigs. In dem Glauben, sein Volk damit retten zu könnte, ergriff Arthas die verfluchte Runenklinge Frostmourne. Das Schwert gewährte ihm zwar unauslotbare Macht, aber es stahl ihm seine Seele und verwandelte ihn in den größten der Todesritter des Lichkönigs. Nach dem Verlust seiner Seele und nicht mehr bei Sinnen führte Arthas die Geißel gegen sein eigenes Königreich. Am Ende schließlich ermordete Arthas gar seinen eigenen Vater, König Terenas, und zertrat Lordaeron unter den eisernen Absätzen des Lichkönigs.
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Beitrag  Jered Do 4 Nov 2010 - 21:09

Sonnenbrunnen – Der Fall von Quel'Thalas


Obwohl Arthas nunmehr alle Menschen getötet hatte, die er jetzt als seine Feinde betrachtete, quälte ihn immer noch der Geist von Kel'Thuzad. Der Geist flüsterte Arthas ein, dass er für die nächste Phase der Pläne des Lichkönigs wiederbelebt werden müsse. Zu diesem Zweck müsse Arthas Kel'Thuzads Überreste zum mystischen Sonnenbrunnen bringen, der im ewigen Königreich der Hochelfen Quel'Thalas verborgen lag.

Arthas und seine Geißel erstürmten Quel’Thalas und belagerten die Elfen, deren Verteidigung immer schwächer wurde. Sylvanas Windläufer, Waldläufer-General von Silbermond, kämpfte tapfer, aber Arthas löschte die Armee der Hochelfen letztlich dennoch aus und kämpfte sich bis zum Sonnenbrunnen durch. Als grausame Geste seiner Überlegenheit erweckte er sogar Sylvanas’ besiegten Leichnam wieder als Banshee, verflucht, im endlosen Untod in den Diensten der Eroberer von Quel’Thalas zu stehen.

Zuletzt tauchte Arthas Kel’Thuzads Überreste in die magischen Wasser des Sonnenbrunnens. Die starken Wasser der Ewigkeit wurden zwar durch diese Tat verunreinigt, Kel’Thuzad jedoch als zauberkundiger Lich wiedergeboren. Nachdem er als Wesen mit jetzt weitaus größerer Macht wiederauferstanden war, erläuterte Kel’Thuzad die nächste Phase der Pläne des Lichkönigs. Als Arthas und seine Armee der Toten endlich südwärts zogen, war kein einziger Elf in Quel’Thalas mehr am Leben. Das ruhmreiche Heimatland der Hochelfen, das mehr als neuntausend Jahre überdauert hatte, existierte nicht mehr.
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Beitrag  Jered Do 4 Nov 2010 - 21:09

Archimondes Rückkehr und die Flucht nach Kalimdor


Als Kel’Thuzad wieder geheilt war, führte Arthas die Geißel südwärts nach Dalaran. Dort fiel dem Lich das mächtige Zauberbuch von Medivh in die Hände, mit dessen Hilfe er Archimonde zurück in die Welt holte. Von diesem Moment an begann Archimonde höchstselbst die letzte Invasion der Legion. Nicht einmal die Zauberer der Kirin Tor konnten verhindern, dass Arthas’ Streitkräfte Medivhs Buch stahlen, und so hatte Kel'Thuzad bald alles, was er brauchte, um seinen Zauber auszuführen. Nach zehntausend Jahren erschien der mächtige Dämon Archimonde erneut in seinem Wirtskörper auf der Welt Azeroth. Doch Dalaran war nicht ihr letztes Ziel. Auf persönliches Geheiß von Kil’jaeden folgten Archimonde und seine Dämonen der untoten Geißel nach Kalimdor, um den Weltbaum Nordrassil zu vernichten.

Inmitten dieses Chaos erschien ein einsamer, mysteriöser Prophet auf der Bildfläche und bot den sterblichen Völkern seine Unterstützung an. Dieser Prophet war kein anderer als Medivh, der letzte Wächter, der auf wundersame Weise aus dem Jenseits zurückgekehrt war, um sich von früheren Sünden reinzuwaschen. Medivh erzählte der Horde und der Allianz von den drohenden Gefahren und beschwor sie zur Zusammenarbeit. Nach Generationen voller Hass wollten die Orcs und Menschen davon nichts wissen. Medivh musste sich um jedes Volk einzeln kümmern und es mit Prophezeiungen und Tricks über das Meer ins legendäre Land Kalimdor locken. Bald stießen Orcs und Menschen auf die lange verborgene Zivilisation der Kaldorei.

Unter Führung von Thrall mussten die Orcs auf der Reise durch das Ödland von Kalimdor eine Reihe von Rückschlägen hinnehmen. Sie schlossen zwar Freundschaft mit Cairne Bluthuf und seinen mächtigen Taurenkriegern, aber viele Orcs erlagen dem dämonischen Kampfrausch, der sie schon seit Jahren verseuchte. Grom Höllschrei, Thralls größter Offizier, verriet die Horde sogar, indem er seinen niederen Instinkten gehorchte. Als Höllschrei und seine loyalen Warsongkrieger durch die Wälder von Eschental schlichen, stießen sie auf die alten Schildwachen der Nachtelfen. In der Überzeugung, dass die Orcs zu ihrer kriegerischen Lebensweise zurückgekehrt waren, kam der Halbgott Cenarius herbei, um Höllschrei und seine Orcs zu vertreiben. Doch im Banne von übernatürlichem Hass und Wut konnten Höllschrei und seine Orcs Cenarius töten und den alten Wald verderben. Zu guter Letzt stellte Höllschrei seine Ehre wieder her, indem er Thrall half, Mannoroth zu besiegen, jenen Dämonenfürsten, der die Orcs ursprünglich mit dem Fluch seines Hasses und seiner Wut belegt hatte. Durch Mannoroths Tod wurde der Blutfluch der Orcs schließlich beendet.

Während Medivh noch die Orcs und Menschen von der Notwendigkeit einer Allianz zu überzeugen versuchte, kämpften die Nachtelfen auf ihre eigene heimliche Weise gegen die Legion. Tyrande Wisperwind, die unsterbliche Hohepriesterin der Nachtelfen-Schildwachen, kämpfte verzweifelt, um zu verhindern, dass die Dämonen und Untoten die Wälder von Eschental überrannten. Tyrande wurde klar, dass sie Hilfe brauchte, daher zog sie aus, die Druiden der Nachtelfen aus ihrem tausendjährigen Schlummer zu wecken. Tyrande rief ihren einstigen Geliebten Malfurion Sturmgrimm und schaffte es, ihre Verteidigung zu stärken und die Legion zurückzuschlagen. Mit Malfurions Hilfe erhob sich die Natur selbst und wehrte sich gegen die Legion und die verbündete Geißel.

Auf der Suche nach weiteren Druiden im Großen Schlaf fand Malfurion das alte Gefängnis im Grabhügel, wo er seinen Bruder Illidan angekettet hatte. Überzeugt, dass Illidan ihnen gegen die Legion beistehen würde, befreite Tyrande den Bruder ihres Geliebten. Tatsächlich unterstützte Illidan sie eine Zeit lang, doch dann floh er, um seine eigenen Pläne zu verfolgen.

Die Nachtelfen wappneten sich und kämpften voll grimmiger Entschlossenheit gegen die Brennende Legion. Die Legion suchte noch immer nach dem Brunnen der Ewigkeit, seit langem Quell der Stärke des Weltbaums und Herz des Königreichs der Nachtelfen. Sollte ihr geplanter Angriff auf den Weltbaum von Erfolg gekrönt sein, würden die Dämonen die Welt buchstäblich in Stücke reißen.
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Beitrag  Jered Do 4 Nov 2010 - 21:10

Die Schlacht am Berg Hyjal


Unter Medivhs Führung begriffen Thrall und Jaina Prachtmeer, die Anführerin der menschlichen Streitkräfte in Kalimdor, dass sie ihre Differenzen beilegen mussten. Ebenso stimmten die von Malfurion und Tyrande geführten Nachtelfen darin überein, dass sie sich zusammentun mussten, wenn sie den Weltbaum verteidigen wollten. Mit dem gemeinsamen Ziel vor Augen arbeiteten die Völker von Azeroth Hand in Hand, um die Energien des Weltbaums aufs Äußerste zu stärken. Es gelang dem mit der ureigenen Kraft der Welt ausgestatteten Malfurion, die Urgewalt von Nordrassils Wut zu entfesseln, damit Archimonde zu vernichten und die Verbindung der Legion zum Brunnen der Ewigkeit zu durchtrennen. Die letzte Schlacht erschütterte den Kontinent Kalimdor bis ins Mark. Da die Brennende Legion keine Macht mehr aus dem Brunnen beziehen konnte, zerbrach sie unter den vereinten Kräften der Armeen der Sterblichen.
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Beitrag  Jered Do 4 Nov 2010 - 21:10

Der Aufstieg des Verräters


Als die Legion Eschental erstürmte, wurde Illidan nach zehntausend Jahren der Gefangenschaft aus seinem Gefängnis im Grabhügel befreit. Er versuchte zwar, seine Kameraden zu beschwichtigen, nahm jedoch alsbald seine wahre Gestalt wieder an und verleibte sich die Energie eines mächtigen Hexenmeisterartefakts ein, das „Schädel des Gul'dan“ hieß. Damit entwickelte Illidan dämonische Eigenschaften und eine dramatisch höhere Macht. Überdies wurden ihm ein Teil von Gul’dans alten Erinnerungen zuteil – speziell die an das Grabmal von Sargeras, dem Insellabyrinth, wo sich Gerüchten zufolge die Überreste des dunklen Titanen Sargeras befinden sollten.

Illidan, der vor Macht brodelte und wieder frei durch die Welt streifen konnte, suchte nach seinem eigenen Platz im großen Plan des Lebens. Doch dann wandte sich Kil’jaeden an Illidan und machte ihm ein Angebot, das er nicht ausschlagen konnte. Kil’jaeden war zwar wütend über Archimondes Niederlage am Berg Hyjal, doch hatten wichtigere Dinge Vorrang vor seinem Durst nach Rache. Kil’jaeden spürte, dass der Lichkönig, seine eigene Schöpfung, so mächtig wurde, dass er ihn nicht mehr kontrollieren konnte, und befahl Illidan, Ner'zhul zu vernichten und der Geißel der Untoten ein für alle Male ein Ende zu machen. Als Gegenleistung sollte Illidan unerhörte Macht und einen gleichberechtigten Platz unter den verbliebenen Fürsten der Brennenden Legion erhalten.

Illidan willigte ein und machte sich unverzüglich daran, den Frostthron zu zerstören, jenen eisigen Kristallsarg, in dem der Geist des Lichkönigs residierte. Illidan wusste, er würde ein mächtiges Artefakt benötigen, um den Frostthron zu vernichten. So nutzte er das Wissen, das ihm aus Gul’dans Erinnerungen zuteil geworden war, um das Grabmal von Sargeras zu suchen und sich die Überreste des dunklen Titanen zu sichern. Er forderte einige alte Schulden bei den Hochgeborenen ein und lockte die Naga aus ihren dunklen unterseeischen Unterschlupfen. Angeführt von der verschlagenen Hexe Lady Vashj halfen die Naga Illidan, zu den verheerten Inseln vorzustoßen, wo sich das Grabmal von Sargeras angeblich befinden sollte.

Als Illidan mit den Naga aufbrach, eröffnete Aufseherin Maiev Schattensang die Jagd auf ihn. Maiev war zehntausend Jahre lang Illidans Kerkermeisterin gewesen und berauschte sich an der Aussicht, ihn wieder zu fassen zu bekommen. Doch Illidan überlistete Maiev und ihre Behüter und konnte das Auge von Sargeras all ihren Bemühungen zum Trotz erobern. Nachdem er das mächtige Auge in seinem Besitz hatte, begab sich Illidan zur einstigen Hexerstadt Dalaran. Illidan, dem die Leyenergielinien der Stadt zusätzliche Kraft spendeten, benutzte das Auge für einen zerstörerischen Zauber gegen Eiskrone, die Zitadelle des Lichkönigs im fernen Nordend. Illidans Angriff zerschmetterte die Verteidigung des Lichkönigs und riss das Dach der Welt entzwei. Erst im letzten Augenblick wurde Illidans zerstörerischer Zauber gestoppt, als sein Bruder Malfurion und Priesterin Tyrande eintrafen und Maiev unterstützten.

Illidan wusste wohl, dass Kil’jaeden höchst unzufrieden sein würde ob seines Versagens, und floh in die öde Dimension, die als die Scherbenwelt bekannt ist: die letzten Überreste von Draenor, der einstigen Heimat der Orcs. Er hatte die Absicht, Kil’jaedens Zorn auf diese Weise zu entgehen und sein weiteres Vorgehen zu planen. Nachdem sie Illidan erfolgreich aufgehalten hatten, kehrten Malfurion und Tyrande nach Eschental zurück, um über ihr Volk zu wachen. Maiev indessen wollte nicht so einfach aufgeben und folgte Illidan zur Scherbenwelt, fest entschlossen, ihn der Gerechtigkeit zu übergeben.
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Beitrag  Jered Do 4 Nov 2010 - 21:10

Der Aufstand der Blutelfen


Zu diesem Zeitpunkt hatte die Geißel der Untoten Lordaeron und Quel'Thalas schon weitgehend in die toxischen Pestländer verwandelt. Nur noch wenige Enklaven existierten, in denen die Allianz Widerstand leistete. Eine der Gruppen, die fast ausnahmslos aus Hochelfen bestand, wurde vom letzten Spross der Sonnenwanderer-Dynastie angeführt: Prinz Kael'thas. Kael, selbst ein fähiger Hexer, wurde der schwindenden Allianz überdrüssig. Die Hochelfen trauerten ob des Verlustes ihrer Heimat und beschlossen, sich ihrem gefallenen Volk zu Ehren Blutelfen zu nennen. Doch während sie sich daran versuchten, die Geißel in Schach zu halten, litten sie schwer darunter, vom Sonnenbrunnen, der Quelle ihrer Macht, abgeschnitten zu sein. Im verzweifelten Bemühen, ein Heilmittel gegen die vererbte Magiesucht seines Volkes zu finden, wagte Kael das Undenkbare: Er bekannte sich zum hochgeborenen Erbe seiner Vorfahren und tat sich mit Illidan und dessen Naga zusammen, um eine neue Kraftquelle der Magie aufzutun. Die restlichen Befehlshaber der Allianz bezeichneten die Blutelfen als Verräter und schlossen sie auf ewig aus ihren Reihen aus.

Kael und seine Blutelfen sahen keinen anderen Ausweg mehr, als Lady Vashj zur Scherbenwelt zu folgen und dort gegen die Aufseherin Maiev zu kämpfen, die Illidan wieder eingefangen hatte. Den vereinigten Naga- und Blutelfenheeren gelang es, Maiev zu besiegen und Illidan aus ihrem Griff zu befreien. Im Fremdland scharte Illidan daraufhin seine Streitkräfte für einen zweiten Schlag gegen den Lichkönig und dessen Festung Eiskrone um sich.
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Beitrag  Jered Do 4 Nov 2010 - 21:10

Bürgerkrieg in den Pestländern


Ner'zhul, der Lichkönig, wusste genau, wie knapp bemessen seine Zeit war. In seinem Gefängnis im Frostthron argwöhnte er, dass Kil'jaeden seine Agenten herschicken würde, um ihn zu vernichten. Der Schaden, den Illidans Zauber verursachte, hatte den Frostthron entzweigerissen; dadurch verlor der Lichkönig Tag für Tag an Macht. Im verzweifelten Bemühen, sich zu retten, rief er seinen größten sterblichen Diener an seine Seite: den Todesritter Prinz Arthas.

Arthas war, obwohl ihn die Schwäche des Lichkönigs seiner Macht beraubte, in Lordaeron in einen Bürgerkrieg verstrickt. Die Hälfte der stehenden Streitmacht der Untoten putschte unter Führung der Banshee Sylvanas Windläufer, um die Herrschaft über das Reich der Untoten an sich zu reißen. Arthas, den der Lichkönig gerufen hatte, war gezwungen, die Geißel seinem Offizier Kel'Thuzad zu überlassen, als der Krieg in den Pestländern eskalierte.

Schließlich und endlich übernahmen Sylvanas und ihre rebellischen Untoten (die „Verlassene“ genannt wurden) die zerstörte Hauptstadt von Lordaeron. Die Verlassenen errichteten ihre eigene Bastion unter der verwüsteten Stadt und schworen, dass sie die Geißel besiegen und Kel’Thuzad und seine Diener aus dem Land jagen würden.

Geschwächt, aber fest entschlossen, seinen Meister zu retten, traf Arthas in Nordend ein, wo er bereits von den Naga und Blutelfen erwartet wurde. Er lieferte sich nebst den verbündeten Nerubern einen Wettlauf mit Illidans Truppen zum Eiskronegletscher, um den Frostthron zu verteidigen.
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Beitrag  Jered Do 4 Nov 2010 - 21:10

Der Triumph des Lichkönigs


Es gelang Arthas trotz seiner Schwäche, Illidan auszumanövrieren und den Frostthron als Erster zu erreichen. Mit seiner Runenklinge Frostmourne zerschmetterte Arthas das eisige Gefängnis des Lichkönigs und gab damit Ner'zhuls verzauberten Helm und Brustpanzer frei. Arthas setzte sich den unvorstellbar mächtigen Helm auf und wurde der neue Lichkönig. Die Geister von Ner'zhul und Arthas verschmolzen zu einem einzigen mächtigen Wesen, wie es Ner’zhul stets geplant gehabt hatte. Illidan und seine Truppen mussten entehrt zurück zur Scherbenwelt fliehen, während Arthas zu einer der mächtigsten Wesenheiten wurde, die die Welt je gesehen hatte.

Derzeit residiert Arthas, der neue und unsterbliche Lichkönig, in Nordend; man munkelt, dass er die Zitadelle Eiskrone neu aufbauen lässt. Kel'Thuzad, der Offizier seines Vertrauens, befehligt die Geißel in den Pestländern. Sylvanas und ihre rebellischen Untoten halten lediglich Tirisfal, einen kleinen Teil des von Kriegen gebeutelten Königreichs.
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Beitrag  Jered Do 4 Nov 2010 - 21:11

Alter Hass – Die Kolonialisierung von Kalimdor


Die sterblichen Völker errangen zwar den Sieg, doch ihre Welt war vom Krieg verwüstet. Die Geißel und die Brennende Legion hatten die Zivilisationen von Lordaeron so gut wie vernichtet und waren mit ihrer Arbeit auch in Kalimdor fast zu Ende. Nun galt es, Wälder zu heilen, Zwistigkeiten beizulegen und neue Heimatländer zu besiedeln. Der Krieg hatte tiefe Wunden bei allen Völkern hinterlassen, doch sie verbündeten sich selbstlos und versuchten einen Neuanfang, dessen ersten Schritt der brüchige Waffenstillstand zwischen der Allianz und der Horde bildete.

Thrall führte die Orcs zum Kontinent Kalimdor, wo sie mit Hilfe ihrer Taurenbrüder eine neue Heimat schufen. Die Orcs ließen sich in dem neuen Land nieder, das sie Thralls ermordetem Vater zu Ehren Durotar nannten, und begannen mit dem Wiederaufbau ihrer einst ruhmreichen Gesellschaft. Nach dem Ende des dämonischen Fluchs wandelte sich die Horde von einem kriegerischen Moloch zu einem lockeren Verbund, in dem Überleben und Wohlstand höher geschätzt wurden als Eroberungen. Mit Unterstützung der edlen Tauren und der listenreichen Trolle des Dunkelspeerstammes sahen die Orcs einer neuen Ära des Friedens in ihrem Land entgegen.

Die verbliebenen Streitkräfte der Allianz unter Jaina Prachtmeer ließen sich im Süden von Kalimdor nieder. An der Küste der Düstermarschen errichteten sie die Hafenstadt Theramore. Dort bemühten sich die Menschen und die mit ihnen verbündeten Zwerge, in einem Land zu überleben, das stets feindselig für sie bleiben sollte. Die Verteidiger von Durotar und Theramore wahrten zwar den nervösen Waffenstillstand untereinander, doch die Brüderlichkeit der Kolonien sollte nicht von langer Dauer sein.

Der Frieden zwischen Orcs und Menschen fand ein jähes Ende, als eine gewaltige Flotte der Allianz in Kalimdor eintraf. Die mächtige Flotte unter dem Befehl von Jainas Vater Großadmiral Daelin Prachtmeer hatte Lordaeron verlassen, bevor Arthas das Königreich zerstörte. Admiral Prachtmeer suchte nach Monaten der Entbehrung auf See nach Überlebenden der Allianz.

Prachtmeers Armada stellt eine schwere Bedrohung für die Stabilität der Region dar. Als gefeierter Held des Zweiten Krieges war Jainas Vater ein unerbittlicher Gegner der Horde und fest entschlossen, Durotar dem Erdboden gleichzumachen, bevor die Orcs in dem Land Fuß fassen konnten.

Der Großadmiral stellte Jaina vor eine schreckliche Wahl: ihn im Kampf gegen die Orcs zu unterstützen und ihre neuen Verbündeten zu verraten oder den eigenen Vater zu bekämpfen und den brüchigen Frieden zu erhalten, den Allianz und Horde endlich erreicht hatten. Nach langem und gründlichem Nachdenken entschied sich Jaina für Letzteres und half Thrall, ihren hasserfüllten Vater zu besiegen. Leider fiel Admiral Prachtmeer im Kampf, bevor Jaina sich mit ihm aussöhnen oder beweisen konnte, dass die Orcs keine blutgierigen Monster mehr waren. Als Dank für ihre Loyalität ließen die Orcs Jainas Streitmacht unbehelligt nach Theramore zurückkehren.
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